Mag. Peter Neidhart 

HYPNOSEPSYCHOTHERAPIE   psychodynamisch | tiefenpsychologisch 

Fragen & Antworten


Mache ich unter Hypnose Dinge, die ich danach bereue?

Nein, unter Hypnose sind Sie der Regisseur. Ihre Imaginationen entsprechen Ihren Wünschen und Vorstellungen. Sie sind also nicht fremdgesteuert, im Gegensatz zur Bühnenhypnose. Sie wissen auch während der Hypnose genau was Sie tun möchten und imaginieren und entscheiden das selbst. Wichtig ist es auch zu verstehen, dass nicht ich als Therapeut die Hypnose "mache", sondern Sie mittels meiner Anleitung in Hypnose gehen und ich Sie dabei professionell und einfühlsam begleite. Somit kann Hypnose auch trainiert werden und Ihre Fähigkeit in Hypnose zu gehen wird mit der Zeit immer besser. Und damit auch die heilsame Wirkung der Hypnose.


Weiß ich nachher was während der Hypnose passiert ist?

In der Regel schon. Manchmal jedoch kann es sein, dass Sie Inhalte einer Hypnose vergessen. Das hat dann zumeist einen wichtigen Grund. In Einzelfällen werde ich Ihnen auch eine Amnesie während der Hypnose anbieten.


Können Sie mich hypnotisieren und ich bin dann mein Leiden los?

Hypnose ist eine sehr mächtige Methode und wissenschaftlich vielfach bestätigt zur Behandlung unterschiedlicher Leiden. Ob Ihre Probleme geeignet für eine Hypnosetherapie sind, klären wir am besten in einem persönlichen Gespräch. Wichtig in jedem Fall sind Ihre Mithilfe und Ihr Wunsch nach Veränderung. Ihr Unbewusstes findet eine Lösung unter Anleitung des Therapeuten, nicht der Therapeut findet die Lösung für Sie. Ähnlich wie wenn Sie ein Arzt bei einer offenen Verletzung desinfiziert, näht und verbindet: dann hilft diese Versorgung ganz wesentlich der Heilung, die Heilung selbst übernimmt aber Ihr eigener Körper, nicht der Arzt.


Wie viele Hypnosesitzungen reichen für eine Behandlung?

Das klären wir nach einigen Gesprächen. Es ist nicht seriös im Erstgespräch bereits eine Prognose über die Dauer einer Therapie zu geben (außer für klar abgegrenzte Aufgaben, wie z.B. Raucherentwöhnung bei bestimmten Rauchverhalten). In der Regel werde ich nach 5 Sitzungen eine erste Einschätzung über den weiteren Verlauf geben können.


Kann ich in der Hypnose „hängen“ bleiben?

Nein. Ich werde Sie nach jeder Hypnose gut herausführen und zurückholen und mich davon auch überzeugen. Dennoch empfehle ich nicht unmittelbar nach einer Hypnose ein Kraftfahrzeug zu lenken. Besser ist ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft. Damit werden auch die postmentalen Prozesse gefördert.


Wie sieht so eine Sitzung aus, bin ich da durchgehend in Hypnose?

Tatsächlich sind die Hypnosen in einer Therapie (Coaching, Training) genau genommen sogar die Ausnahme: diese besteht nämlich ungefähr zu 60-80% aus Gesprächen, je nach Ziel, Inhalt und Zeitpunkt in der Therapie. Die Hypnosen werden an bestimmten Punkten der Therapie angewendet um dort gezielt Interventionen zu setzen oder wichtige Ereignisse herauszufinden. Dann wird das Ergebnis mittels Gespräch aufgearbeitet.


Ich habe aber Angst vor Hypnose!

Macht nichts, dann sind Sie immerhin schon neugierig! Ob Hypnose dennoch für Sie eine gute Behandlungsmethode ist, lassen Sie uns einfach in einem persönlichen Gespräch herausfinden. 


Muß ich krank sein um von Psychotherapie profitieren zu können?

Nein. Oft sind es die kleinen Herausforderungen des Alltags, die scheinbar unser Glück verhindern. Dann könnte das Ziel sein, unbewusste Denk-, Einstellungs-, Handlungs- und Beziehungsmuster zu erkennen, zu verstehen, und dort zu durchbrechen wo der Sinn des ursprünglich wahrscheinlich sinnvollen Lösungsansatzes verloren gegangen ist, bzw. in der aktuellen Situation nicht mehr passt. Weiters fördert Psychotherapie auch beim grundsätzlich psychisch Gesunden die Selbstreflexion und damit die Reife ihrer oder seiner Persönlichkeit.





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